Geboren in Paris.
Seine Eltern unterstützen seinen Wunsch zu einer Künstlerausbildung nicht. So durfte er 1815 erst eine Lehre als Tuchhändler hinter sich bringen.
Nach weiteren 7 Jahren nahm er dennoch Malunterricht bei Erna Michallon. Nach dessen Tod 1822 nahm er Unterricht bei Jean-Victor Bertin, wo er die Landschaftsmalerei erlernte. Seine ersten Bilder waren stark von den Vorbildern Claude Lorrain und Nicolas Poussin geprägt.
Seine Beobachtungsgabe welche das Licht und die Atmophäre einfing brachte ihn automatisch zur Freilichtmalerei. Er malte nicht mehr im Atelier. Seine Motive waren die Umgebung von Paris, Normandie, Kanalküste und die Wälder von Fontainebleau, wo er poetische Landschaften malte.
Eine Italienreise 1825-1828 Rom und Neapel prägten seinen Malstil.
Ab 1830 verbrachte er mit Künstlerfreunden jedes Jahr einige Tage malend im Wald von Fontainebleau. In der Natur suchten die Künstler nach Ausdrucksformen. Dabei entstanden stimmungsvolle Landschaftsgemälde, die sich ausschließlich auf die Landschaft konzentrierten (bisher war die Landschaft immer nur ein Teil eines Motives, Beiwerk). Nach dem Dorf Barbizon, wo die Maler lebten wurde es die Schule von Barbizon genannt. Sie hatte großen Einfluß auf die Entwicklung der europäischen Landschaftsmalerei des 19. Jahrhundert und wurde zum Vorbild der späteren Impressionisten.
1875 verstarb er in Paris.
Copyright © www.aquarelle-malen.de